Fiche Livre
Cinéma/TV, Littérature / édition
ESSAI | Septembre 2001
Afrikanische Kinowelten – Die Dekolonisierung des Blicks
Olivier Barlet
Edition : Horlemann Verlag
Pays d’édition : Allemagne
ISBN : 3-89502-133-4
Pages: 312
Prix : 19.40
Parution : 01 Septembre 2001

Français

Filme afrikanischer Regisseure und Regisseurinnen haben auch in Deutschland in den letzten Jahren ein immer größeres Publikum gefunden, und in vielen Städten gibt es regelmäßig „Afrika-Film-Festivals » und Retrospektiven. Doch populäre Literatur zu und über afrikanische Filme, die Filmemacher/innen und ihre Schaffensbedingungen ist nach wie vor spärlich. Mit diesem Buch eines französischen Experten für das afrikanische Kino ist dem deutschen Publikum die Möglichkeit gegeben, sich einen umfassenden Einblick in die afrikanischen Kinowelten zu verschaffen.
Olivier Barlet konzentriert sich auf eine „Dekolonisierung des Blicks » in seiner Vorstellung der Kinokulturen Afrikas. Das Buch beschreibt die Bestrebungen und Ansätze „kultureller Überlebenskämpfe » und bietet zugleich einen umfassenden Überblick über die afrikanische Kino- und Fernsehfilmproduktion.
Der erste Teil verfolgt die Entwicklung des afrikanischen Kinos von der kolonialen Vereinnahmung hin zum Afrozentrismus. Der Autor untersucht diese Entwicklung im Lichte verschiedener grundlegender Themen (Dekolonisierung des Blicks; die Suche nach den zur Legende gewordenen afrikanischen Ursprüngen; die Einbeziehung spezifisch afrikanischer kultureller Werte). Im zweiten Teil des Buches werden einzelne Filme vorgestellt und analysiert, wobei besonders auf typisch afrikanische Stilmittel wie der Gebrauch von Stille, der mündlichen Überlieferung und des Humors eingegangen wird. Im letzten Teil des Buches untersucht der Autor den sozialen und ökonomischen Kontext der afrikanischen Film- und Fernsehindustrie; er berücksichtigt dabei auch die oftmals Verdruß bereitenden Beziehungen zum „Norden » und die Probleme, denen sich afrikanische Filmemacher/innen bei Produktion und Verleih gegenübergestellt sehen.
Mit Personen-, Schlagwort- und Filmtitelindex sowie einem ausführlichen Serviceteil.

Horlemann Verlag, zahlr. s/w-Fotos

English

Filme afrikanischer Regisseure und Regisseurinnen haben auch in Deutschland in den letzten Jahren ein immer größeres Publikum gefunden, und in vielen Städten gibt es regelmäßig „Afrika-Film-Festivals » und Retrospektiven. Doch populäre Literatur zu und über afrikanische Filme, die Filmemacher/innen und ihre Schaffensbedingungen ist nach wie vor spärlich. Mit diesem Buch eines französischen Experten für das afrikanische Kino ist dem deutschen Publikum die Möglichkeit gegeben, sich einen umfassenden Einblick in die afrikanischen Kinowelten zu verschaffen.
Olivier Barlet konzentriert sich auf eine „Dekolonisierung des Blicks » in seiner Vorstellung der Kinokulturen Afrikas. Das Buch beschreibt die Bestrebungen und Ansätze „kultureller Überlebenskämpfe » und bietet zugleich einen umfassenden Überblick über die afrikanische Kino- und Fernsehfilmproduktion.
Der erste Teil verfolgt die Entwicklung des afrikanischen Kinos von der kolonialen Vereinnahmung hin zum Afrozentrismus. Der Autor untersucht diese Entwicklung im Lichte verschiedener grundlegender Themen (Dekolonisierung des Blicks; die Suche nach den zur Legende gewordenen afrikanischen Ursprüngen; die Einbeziehung spezifisch afrikanischer kultureller Werte). Im zweiten Teil des Buches werden einzelne Filme vorgestellt und analysiert, wobei besonders auf typisch afrikanische Stilmittel wie der Gebrauch von Stille, der mündlichen Überlieferung und des Humors eingegangen wird. Im letzten Teil des Buches untersucht der Autor den sozialen und ökonomischen Kontext der afrikanischen Film- und Fernsehindustrie; er berücksichtigt dabei auch die oftmals Verdruß bereitenden Beziehungen zum „Norden » und die Probleme, denen sich afrikanische Filmemacher/innen bei Produktion und Verleih gegenübergestellt sehen.
Mit Personen-, Schlagwort- und Filmtitelindex sowie einem ausführlichen Serviceteil.
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